Am 27.01.2024, um 14:00 Uhr Startpunkt ist der Klostergarten in Passau
Die vor kurzem veröffentlichte "Correctiv-Recherche" brachte ans Tageslicht, was eigentlich ein offenes Geheimnis war: Das rechtsextreme Milieu und insbesondere die AfD plant unverhohlen die millionenfache Deportation von Migrant*innen, Asylsuchenden und "unzureichend Integrierten". Damit wird faktisch die Errichtung eines deutsch-völkischen Ethnostaates vorbereitet. Mitten in der Diskussion um ein mögliches Verbot der Partei ist einmal mehr deutlich geworden: Die AfD ist rassistisch, anti-demokratisch und rüstet sich – als fester Bestandteil und parlamentarischer Arm eines rechtsextremen Lagers - ihre Weltanschauung in die Tat umzusetzen. Überraschen sollte es nicht mehr, dass die Faschist*innen die Pläne, die sie schon zuhauf öffentlich verkündet haben, auch tatsächlich in die Tat umsetzen wollen – die Zeit, um vor Schock gelähmt zu sein, haben wir in diesem schicksalhaften Jahr mit drei Landtagswahlen, in denen die AfD hohe Prognosewerte hat, nicht. Jetzt ist die Zeit um zu handeln, um sich entschlossen gegen Rechts zu stellen und sich zu engagieren, um zu verhindern, dass die AfD und ihre Verbündeten ihre Pläne in die Tat umsetzen können.
Das Netzwerk derer, die in Potsdam zusammenkamen, erstreckt sich bis nach Passau. Umso besser, dass die Stadtgesellschaft schon seit den Naziaufmärschen zur Nibelungenhalle in den 90ern weiß, wie man sich diesen entgegenstellen kann. Deshalb wollen wir auch in Passau demonstrieren. Wir, das ist ein spontaner Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Gruppen und Vereine. Wir demonstrieren gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit, für eine offene und solidarische Gesellschaft, in der alle ungeachtet ihrer Unterschiede zusammenleben können. Kommt also mit uns am 27.01. auf die Straße und macht deutlich, dass wir geschlossen hinter jenen stehen, die durch die AfD ganz konkret bedroht werden, dass wir uns einsetzen für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft!